Als sich einige Jahre nach Inbetriebnahme der Stadteisenbahn kräftigere Lokomotiven als notwendig erwiesen, beschaffte die LAG einen Dreikuppler, der unter der Nr. 38 nach Forst kam. Diese Maschine hatte hinter dem Schornstein einen Dampfdom mit oben angebrachten Pop- Sicherheitsventilen, dahinter den Sandkasten und am Führerhaus kurze seitliche Vorratskästen mit einer langen Aussparung am unteren Teil. Die Kohlevorräte kamen in das Führerhaus. Die dritte Kuppelachse war die Treibachse, von der auch die Allan-Steuerung angetrieben wurde.
Diese Lokomotive wurde ebenfalls von der Stadt Forst übernommen, man rüstete sie in den dreißiger Jahren mit einem neuen Kessel aus. Zum Betriebsschluß der Stadteisenbahn kam sie zur Kiesgrube in Zeischa, die sie aber nicht mehr einsetzte.